Wohnen und Arbeiten

Aufgabenstellung
„Wohnen und Arbeiten im Kreis 4“ lautete die Überschrift des vierten Semesters. Geprägt von der Situation rund ums Home-Office wurde ein Gebäude entworfen welches Wohnen und Arbeiten unter einem Dach im Herzen Zürichs vereinen soll. Mit der zugewiesenen Referenz des Maison du Verre von Pierre Chareau lag mein Fokus besonders auf der Erschliessung und des konstruktiven Stahlbaus.
Entwurfsprozess
Die innere Struktur des Entwurfes ist ein Skeletbau aus einer Stahl-Beton-Verbundkonstruktion. Der Stahlbau soll jedoch nicht nur die Tragstruktur vorgeben sondern sich konzeptionell auch in den Fassaden und der Raumbildung wieder spiegeln.
Dafür wurde die Strassenfassade eher geschlossen konzipiert und schliesst mit dem ausgefachten Stahlraster an die Nachbarsgebäude an. Dadurch gleicht sich das Gebäude Strukturell zwar der Nachbarschaft an, entwickelt durch die Materialisierung aber bewusst eine Neuinterpretation.
Zentraler Ort des Baus bildet das Treppenhaus aus Stahl mit der doppeltgeführten Treppe, welche unabhängig voneinander Arbeit und Wohnräume erschliesst.
Diese Wohn- und Arbeitsräume werden zu Einheiten verbunden, welche es ermöglichen in einer gemeinschaftlichen Wohnsituation seiner individuellen Tätigkeit nachzugehen. Sei dies im Atelier Betrieb oder einem Co-Working Space.