Campus Culinario

Aufgabenstellung
Als Bachelorarbeit soll ein Campus im Herzen Locarnos entstehen. Der Campus besteht aus einem Instituts-/ Forschungsgebäude, einer Kochakademie und einem Produktions- und Verkaufsgebäude. Dafür wird der Städtebau als Dreiergruppe entwickelt und eines der Gebäude selbständig ausgearbeitet. Die Tragkonstruktion der Gebäude soll aus Betonelementen geplant werden.
Städtebau
Mit einer verbindenden Passage werden unsere drei Gebäude verbunden und erscheinen als ein grosses Volumen. Die Passage soll ein neuer öffentlichen Raum und so das neue Dach über Locarno bilden welches sowohl Wes als auch Ziel darstellt.
Produktions- und Verkaufsgebäude
Das Werkgebäude bildet den westlichen Auftakt der Campusanlage und befindet sich, aufgrund des geringeren öffentlichkeitsgrad, am schmalsten Teil der trichterförmigen Passage. Diese Passage ist prägendes Element für die Konzipierung der Grundrisse und des Tragwerkes. Durch den Durchschuss der Passage werden die ersten drei Geschosse in zwei Hälften geteilt und haben mit den Verglasungen zur Passage einen starken visuellen Austausch miteinander und dem Leben, dass sich in der Passage abspielt. Entsprechend sind in diesem Gebäudeteil das Bistro, die Verkaufsfläche, Kursateliers und Ausstellungsfläche angeordnet. Abgeschlossen wird das Gebäude mit zwei überspannenden Geschossen, die die Werkhalle mit Galerie unterbringen. Im abgeknickten Kopfteil des Gebäudes finden sich zum Schluss die Studio-Arbeitsplätze, die durch die freigespielte Grundrissfläche individuell bespielt werden können.
Das Tragwerk besteht aus vorgefertigten Beton Stützen und Trägern und spannt über die Passage. Das Raster wird konsequent parallel durchgezogen und zieht sich bis in den Kopfteil. Diese Struktur wird auch in der Fassade mit den selbst tragenden Betonverkleidungen verbildlicht. Ausgesteift wird das ganze durch die aufgesplitteten Kerne aus Fluchttreppen und Aufzugsanlagen. Zusätzlich trägt die Holz-Beton-Verbunddecke zur Stabilisierung bei.